Wüstenrot Haus- und Städtebau - Dresden

Eva-Büttner-Carré  |  Mikrolage 13 Die Historie der Albertstadt als Bestandteil des Dres- dener Stadtbezirks Neustadt, auf dessen Gebiet sich das Baugrundstück befindet, reicht bis in die Gründungszeit des Deutschen Kaiserreiches zurück. Benannt wurde die Albertstadt nach dem sächsischen König Albert (1873 bis 1902). Die Anlage als Garnisonsstadt längs der heutigen Stauffen- bergallee geht auf die Vergrößerung der sächsischen Armee vor und während des Deutsch-Französischen Krieges 1870/1871 und die Eingliederung des Sächsischen König- reichs in das Deutsche Reich 1871 zurück. Gezeichnet durch den Lauf der Geschichte ist die städtebauliche Geschlos- senheit der Albertstadt kaum noch erlebbar. Die Albertstadt ist aber auch heute noch gekennzeichnet durch ehemalige Militärbauten, von denen ein Teil beispielsweise durch die Heeresoffizierschule und die Landesdirektion Sachsen genutzt werden. Viele der Gebäude stehen unter Denkmal- schutz. 2010 eröffnete unweit des Projektstandortes das Militärhistorische Museum seine Pforten. Dieses wurde nach Plänen des Architekten Daniel Liebeskind saniert bzw. durch einen Neubau erweitert. Unser Projekt Eva-Büttner-Carré ist ein Baustein inner- halb eines Bebauungsplangebietes, das unter dem Namen „Albertstadt Ost“ geführt wird. Das Bebauungsplangebiet umfasst ca. 75.000 m². Bereits im Jahr 2015 wurde das Planverfahren im Ortsbeirat vorgestellt. Auf dem Gelände östlich der Marienallee sollen ca. 600 Miet- und Eigentums- wohnungen entstehen, von denen schon ein großer Teil fertiggestellt ist. Das Baugebiet ist verkehrstechnisch gut über die Stauffen- bergallee mit Bus und Straßenbahn an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden. Die angrenzenden Straßen sind in das Radwegenetz der Stadt Dresden integriert. Militärhistorisches Museum der Bundeswehr. Martin-Luther-Kirche

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